Musik

Rezipiert oder selbst gemacht – Musik berührt uns emotional und kann deshalb Gefühle akut beeinflussen: Verstärken oder auch abschwächen, je nachdem ob sie in dieselbe emotionale »Kerbe schägt« oder unsere Stimmungslage gegen den Strich bürstet.

Also Obacht, Ihr Mosher und Headbanger, Ihr Goths und Shoegazer: Trost in der Musik zu finden ist prinzipiell eine gute Idee; zuviel No Future und Weltschmerz kann aber auch eine gefährliche Spirale auslösen. Ihr müsst ja nicht gleich Blümchen hören, um Euch zu beschwingen – ein munteres Frühlingsschwarz ist manchmal die richtige Schattierung von Melancholie, um sich ein bisschen weniger schlecht zu fühlen.

Mir haben oft auch in schlechten Phasen Funk und Soul, Hendrix, immer wieder Hendrix und Jazz viel Gutes gegeben. Probiert mal »Kind of Blue« von Miles Davis.