Achtsamkeit

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A. lenkt die Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt (statt auf Vergangenheit oder Zukunft) und enthält sich der Bewertung. Damit ist sie ein wichtiges Instrument zur emotionalen Regulierung. Achtsam sein lässt es sich in Bezug auf letztlich alle Gegenstände des menschlichen Lebens: mein Frühstück, mein Atmen, das Gefühl des Pullovers auf der Haut etc. Ich… Achtsamkeit weiterlesen

Akzeptanz

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Der Begriff der radikalen A. stammt aus der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) und meint in diesem engeren Kontext zunächst einmal das Aushalten von unangenehmen Gefühlen oder Ereignissen, die sich nicht unmittelbar (etwa durch Veränderung der Situation) beheben lassen (Wikipedia: DBT). Im weiteren Sinn geht es bei der r. A. um das Annehmen dessen, »was ist«. Ihre… Akzeptanz weiterlesen

Angst

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Angstörungen sind eine große Baustelle für sich, vielleicht ein »Stuttgart 21« der psychischen Erkrankungen. Angst ist häufig aber auch Teil einer Depression: Angst, sich mit seiner Erkrankung und dem schwarzen Hund zu offenbaren, Angst, nicht mehr geliebt zu werden, nicht zu genügen. Nicht unerheblichen Leidensdruck kann es etwa bedeuten, finanziell-existanzielle Konsequenzen zu befürchten; lange Zeit… Angst weiterlesen

Anhedonie

Menschen mit einer Depression auf Traurigkeit zu reduzieren, greift zu kurz, die Erkrankung ist komplexer und die Kombinationen aus unterschiedlich stark ausgeprägten Symptomen sind vielfältig. (Die Nationale Versorgungsleitlinie zur unipolaren Depression listet die Symptome übrigens auf und ist online nachzulesen, vgl. Abschnitt 2.2.1.1.) Der Begriff der A. steht in der Leitlinie für Interessenverlust, Freudlosigkeit –… Anhedonie weiterlesen

Antidepressiva

In Deutschland wurden im Jahr 2017 rund 1,49 Milliarden Tagesdosen an A. verordnet – Privatrezepte und Krankenhausbehandlungen sind dabei noch nicht berücksichtigt. Weltweit gehören A. damit zu den am häufigsten verordneten Medikamenten. Zugleich werden sie gar nicht selten frühzeitig und ohne Kenntnis behandelnder Ärztinnen abgesetzt. Im Deutschen Ärzteblatt (Jg. 116, Heft 20 vom 17. Mai… Antidepressiva weiterlesen

App

Antidepressions-A., ist eigentlich ein webbasiertes -Tool; vgl. iFightDepression. Image by hikersbay from Pixabay

Arbeit und Struktur

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Was tun, wenn die eigene Welt plötzlich aus den Fugen gerät? Der Schriftsteller Wolfgang Herrndorf hat diese Frage nach seiner Krebsdiagnose in den Jahren 2010 bis 2013 bis zu seinem Freitod in einem Blog beantwortet: »Arbeit und Struktur«, 2013 bei Rowohlt veröffentlicht, ist auch weiterhin online zu lesen. Das Tagebuch ist in seiner Verfertigung Teil… Arbeit und Struktur weiterlesen

Atmen

Der Atem ist das einzige, was bis zum Tod immer bei uns bleibt (danke, Jay Shetty, Das Think-like-a-monk-Prinzip, 23). Er spielt also kaum zufällig eine wichtige Rolle in Achtsamkeit, Entspannungstechniken und Meditation. Mit Atemübugen kann ich mich anfreunden, sie tun was für mich. Vielleicht, weil ich Atmen seit frühster Kindheit praktiziere. Als Skill oder RessourceAtmen weiterlesen

Aufregung

Seit ich meine Erkrankung auch im Alltag nicht mehr leugne, verspüre ich häufig eine innere A., die mir bisher nicht bewusst war: Besuch kommt, eine außergewöhnliche Besorgung steht an, es gilt jemand Unbekanntes anzurufen – ich bemerke ein leichtes innerliches Zittern oder Wackeln. Das hindert mich nicht an der Erledigung, zeigt mir aber gewissermaßen zuverlässig,… Aufregung weiterlesen

Augen

An den Bewegungen der A. soll sich eine Depression erkennen lassen. Von einer dahingehenden Studie habe ich bei Heise gelesen. Bild von Aline Berry auf Pixabay