Lucky self impersonator

In einer Gruppe zum Thema »Selbstsicherheit« habe ich den folgenden Ansatz kennengelernt: Nicht sich selbstsicher zu fühlen, erlaubt selbstsicheres Auftreten – sondern wenn wir selbstsicher auftreten, fühlen wir uns selbstsicher(er). Das Ganze lässt sich auf den knackigen Aphorismus »Fake it till you make it« einköcheln.

Darin liegt wohl auch der Anlass zu meiner heute englischlastigen Ausdrucksweise, denn zum »Fake it« assoziierte ich gleich den Gedanken eines »L.«, also eines Imitators unseres glücklichen Selbst. (Wer dabei an Elvis denken muss, verdankt das vielleicht wie ich den Manic Street Preachers.)

Dem Grunde nach kennt das Prinzip des »Fake it« vermutlich jeder, sprichwörtlich ist es im »Kopf hoch, Brust raus, Bauch rein« aufbewahrt: Wenn wir die Schultern zurücknehmen und den Rücken gerade machen, fühlen wir uns gleich ein wenig größer – und damit (selbst)sicherer.

Unser glückliches Selbst werden wir natürlich nicht auf Schlag, Übung macht den Meister (wo ich schon einmal beim Floskelhaften bin). – Ich bin dann also mal offline, mache den Rücken gerade und arbeite an meiner Schulterhaltung.