verdienen

Das Gefühl, etwas nicht verdient zu haben (eine Aufmerksamkeit, Hilfe, Liebe, Glück), ist nach meiner Erfahrung häufiger Begleiter depressiver Episoden; ich kenne die Varianten »das bin ich nicht wert« und »das kann ich nicht wieder gutmachen« im Sinne von ausgleichen oder zurückggeben.

Im schematherapeutischen Buch Sein Leben neu erfinden von Jeffrey E. Young und Janet S. Klosko (Junfermann) habe ich über den Zusammenhang zur »Lebensfalle Unzulänglichkeit« gelesen – viele Mekwürdigkeiten rund um Scham, Kritik und die eigene Kindheit ergeben vor diesem Hintergrund mehr Sinn.