hadern

Der Duden hält das schöne Wort »h.« für ein gehobenes, ich befürchte, es fällt vor allem zunehmend ein wenig aus der Zeit, wirkt altmodisch. Für den Dachs ein Grund mehr, daran festzuhalten.

Natürlich ist der Inhalt weit weniger schön: Vom altnordischen Wort für »Kampf« herkommend (sagt der dt. Wortschatz), meint es eine streitende, zankende Unzufriedenheit mit etwas. Wer wie ich vor allem innerlich mit sich selbst und dem eigenen Leben hadert, kämpft also recht eigentlich mit destruktiver Energie gegen sich und das eigene Glück. – Autsch.