Lange habe ich mit meinen Gedanken gehadert: Zwar ist mein Denken ein wichtiger Teil von mir, mit ihm habe ich Ergebnisse erzielt und Fähigkeiten erworben, auf die ich stolz bin. Zugleich ist mein Geist nicht unberührt von Depression, in Gedankenschleifen und Kritik nehme ich mir denkend Energie und Optimismus. Die dauernde Unruhe des Denkens hat mich oft zur Verzweiflung gebracht und war darüber hinaus noch wiederum selbst Grund für Selbstvorwürfe.
Aus meiner Shetty-Lektüre habe ich den schönen inneren Satz: »Ich schließe Freundschaft mit meinem Geist.« Ich versuche ihn regelmäßig in meine Meditation einzubauen – und variiere ihn zu »ich schließe Freundschaft mit meinem Körper, ich schließe Freundschaft mit meinem Leben«. Das hilft mir, wohlwollender mit mir umzugehen.
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