»Kognitive D.« ist das Gegenstück zur »kognitiven Konfusion«, wenn wir – insbesondere in Zeiten großer psychischer Belastung – nicht mehr zwischen unseren Gedanken und der Realität unterscheiden können, bspw. also unser negatives Denken dazu führt, dass wir uns wirklich schlecht fühlen (ganz unabhängig von »realen« Anlässen außerhalb unserer Gedanken). Das war jetzt mal wieder ein ganz schön langer Satz; trotzdem soweit verständlich?
Die Akzeptanz- und Commitmenttherapie setzt dem die Akzeptanz auch der negativen Gedanken und Gefühle entgegen sowie die Orientierung unserer Handlungen an Werten und Zielen. Mit anderen Worten werden unsere Handlungen auf diese Weise von den negativen Gedanken entkoppelt – das ist hier der Sinn des Begriffs »D.«.
Warum gerade dieser Ansatz, sagt man gewöhlich nicht »Hey, sieh das Glas doch einfach mal als halb voll an!«? – Weil das ncht so einfach ist und bisweilen der scheiternde Versuch verzweifelt positiven Denkens nur den bisherigen Rahmen des Denkens und damit die Problemlage stabilisiert.
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