Wofür verwenden wir dieses Wort? Für Alkohol und andere Drogen, für Kleidung und andere »K.güter«, für Medieninhalte wie Fernsehen, gestreamte Serien etc. Mir fällt auf, dass zum Wesen des K.s seine Entgrenzung zu gehören scheint: Binge Drinking, Binge Eating, Binge Watching. Der Kater folgt meist auf dem Fuße: Ich mag gut gemachte Fernsehserien wie Midsomer… Konsum weiterlesen
Index
Kopfhörer
Musik ist eine wichtige Ressource für mich, K. ermöglichen auch dort die kleine Rock-Intervention zwischendurch, wo andere Ohren zu schonen sind. Gleichzeitig eröffnen sie einen privaten Raum, in den man sich – etwa vor einem Zimmergenossen – zurückziehen kann. Wie bei so vielen Dingen braucht es dabei m. E. das rechte Maß: Ich erweise mir… Kopfhörer weiterlesen
Kostenerstattung
Wer schon einmal bei einer niedergelassenen Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten angerufen hat, um einen Termin zu bekommen, kennt das Folgende: Seufzen, Fluchen, verzweifeltes Raunen unter Betroffenen über Wartezeiten von mehreren Monaten – nach oben offen –, ja, die fassungslose Klage über geschlossene Wartelisten. Ich habe das Glück, dass ich einen Therapeuten gefunden habe, mit dem… Kostenerstattung weiterlesen
Krücke
S. Medikamente.
Lektor
L. zu sein, betrachte ich emotional als meinen Hauptberuf (mehr hier). Heißt natürlich nicht, dass ich selbst fehlerfrei schreibe. Wer einen Fehler unbedingt loswerden möchte, kann das unter fehlerteufel(at)michael-sellhoff.de tun. Mein Doktorvater sagte übrigens häufiger mal, die philosophischen Alterswerke seien »die Katastrophen«. Da bin ich noch nicht, adaptiere das für mich aber als: die eigenen… Lektor weiterlesen
Like A Possum
Lou Reed ist für vieles zu loben und zu verehren; besonders hat es mir schon lang sein 2000er Album Ecstasy angetan (sowie das darauffolgende Konzert in Montreux). »Good Morning, it’s possum day / feel like a possum in every way« beginnt der große Lou das 18-minütige Musikstück. Für mich ist es dieser Song – neben… Like A Possum weiterlesen
Lucky self impersonator
In einer Gruppe zum Thema »Selbstsicherheit« habe ich den folgenden Ansatz kennengelernt: Nicht sich selbstsicher zu fühlen, erlaubt selbstsicheres Auftreten – sondern wenn wir selbstsicher auftreten, fühlen wir uns selbstsicher(er). Das Ganze lässt sich auf den knackigen Aphorismus »Fake it till you make it« einköcheln. Darin liegt wohl auch der Anlass zu meiner heute englischlastigen… Lucky self impersonator weiterlesen
Machen
Anders als das Weitermachen steht das M. dem (bloßen) Denken gegenüber. »Manchmal hilft nur machen«, hat mir nicht nur einmal ein kluger Mensch in der Selbsthilfegruppe gesagt (danke!). Denn seit ich denken kann, denke ich sehr viel (ha!), eigentlich ohne Unterlass – das Handeln aka M. hält da meist nicht Schritt. Die geneigte Leserin, der… Machen weiterlesen
Materialismus
Der M. ist eine Argumentation, die – insbesondere in Bezug auf den Menschen – alle Vorgänge und Wirkungen durch Materie und Körperliches erklären will. Da hierbei die mögliche Einwirkung einer zweiten, geistigen oder seelischen Substanz geleugnet wird und also die Komplexität von Erklärungskonzepten abnimmt, wird er auch Reduktionismus oder reduktionistischer M. genannt. (1) Die heute… Materialismus weiterlesen
Medikamente
Lange habe ich mich dagegen gewehrt, mir auch mit M.n helfen zu lassen. Dabei ist es auch schon eine rechte Weile her, dass mir eine Therapeutin dafür das Bild der Krücke angeboten hat, die man mal für eine gewisse Zeit braucht. So gesehen, habe ich in den letzten Jahren die Gehhilfe ausgeschlagen. Jetzt hoffe ich,… Medikamente weiterlesen